Berufsunfähigkeit - Das am meisten unterschätzte Risiko

 

 

 

Wer nicht heute schon finanziell ausgesorgt hat, ist auf den Erhalt seiner Arbeitskraft angewiesen. Einschränkungen oder Verlust der Berufsfähigkeit ist für die meisten Menschen das größte finanzielle Risiko. Und trotzdem hat nicht einmal jeder 7. Erwerbstätige in Deutschland für diesen Fall vorgesorgt. Das Risiko wird in allen Berufsgruppen unterschätzt.

 

 

 

Großer Handlungsbedarf besteht vor allem für Selbstständige und Freiberufler.

 

 

 

Fakt ist: In der Vergangenheit schied jeder 4. Erwerbstätige vorzeitig aus dem Berufsleben aus. Dabei trifft es nicht - wie allgemein angenommen - vor allem nur Berufstätige, die größeren Unfallrisiken oder starken körperlichen Belastungen ausgesetzt sind, sondern Menschen aller Berufsgruppen und Schichten. Denn: Immer häufiger führen Alltagsstress, psychische Belastungen am Arbeitsplatz oder familiäre Probleme Menschen in die Berufsunfähigkeit. Mit 36 % sind psychische Erkrankungen die Hauptursache für Erwerbsminderung. Und noch ein Vorurteil erweist sich als falsch: Nicht nur ältere Menschen müssen ihren Beruf aufgeben - 25 % aller Rentenempfänger sind jünger als 45 Jahre.

 

 

 

Aber auch für rentenversicherungspflichtige Arbeitnehmer gilt:

 

  • Nach dem 01.01.1961 Geborene erhalten nur noch eine so genannte "Erwerbsminderungsrente".
    Bei dieser Rente spielt der zuletzt ausgeübte Beruf keine Rolle, sondern nur die generelle Arbeitsfähigkeit.
    Sie können auf irgendeine zumutbare Tätigkeit verwiesen werden, die nicht Ihrer Qualifikation entspricht. 
  • Für Berufseinsteiger sieht es noch schlechter aus. Wer weniger als 5 Beitragsjahre in die gesetzliche
    Rentenversicherung eingezahlt hat, hat keinen gesetzlichen Schutz bei Berufsunfähigkeit. 
  • Das gilt auch für Hausfrauen, die keiner sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen.

 

Ob man bei schwerer gesundheitlicher Beeinträchtigung die ohnehin knappe gesetzliche Erwerbsunfähigkeitsrente überhaupt bekommt, hängt davon ab, wie viele Stunden man nach Einschätzung des Versicherungsträgers täglich noch arbeiten kann. Berücksichtigt werden sämtliche denkbaren Beschäftigungsmöglichkeiten, und es kommt nicht darauf an, welchen Beruf der Versicherte gelernt bzw. ausgeübt hat. Solange man noch in der Lage ist, sechs oder mehr Stunden täglich beispielsweise als Pförtner oder Hilfskraft zu arbeiten, gibt es gar keine Rente. Ungeachtet dessen, ob ein solcher Job überhaupt zu bekommen wäre. Und nur, wer die Arbeitsfähigkeit von drei Stunden pro Tag tatsächlich unterschreitet, erhält 100% der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente. Diese „volle“ Rente beträgt insgesamt nur etwa 32% des letzten Bruttoeinkommens. Das bedeutet, dass Sie sich privat absichern müssen.

 

 

 

Wie Sie sich gegen die finanziellen Folgen bei Berufsunfähigkeit absichern können, erläutern wir Ihnen gern, da hier unterschiedliche Gestaltungsvarianten zur Verfügung stehen. Sie bekommen von uns einen unabhängigen Marktüberblick und finden so das beste Preis-/Leistungsverhältnis für Ihre persönliche Situation.